Für alle statt für wenige


Interpellation betreffend Erhalt der Baumallee Grudligstrasse

Von SP Emmen, 25. März 2014

Emmen wächst. Es sind nicht nur die grossen Überbauungen und Projekte wie beispielsweise Feldbreite, Viscosistadt oder Hübeli, die für Emmen wegweisend sind. Es sind auch kleinere sinnvolle Projekte zur Verdichtung zentrumsnaher Lagen, wie sie beispielsweise der Gestaltungsplan Grudlig Nord vorsieht, die Emmen als attraktive Wohngemeinde ins Gespräch bringen.

Im Sonnenhof – im Perimeter des Gestaltungsplans Grudlig Nord – stehen seit geraumer Zeit die Baugespanne für die neue Überbauung. Es wird damit gerechnet, dass das Projekt bald umgesetzt wird.

Die Grudligstrasse ist eine der wenigen gewachsenen Baumalleen der Gemeinde. Die Linden, die die Strasse insbesondere rechts säumen, stehen seit Jahrzehnten und verleihen dem Quartier nicht nur seinen besonderen Charme. Sie sind ein Wahrzeichen des Quartiers. Diesem Umstand wird im Gestaltungsplan Rechnung getragen. Die Bäume sind als schützenswert deklariert.

So wie aktuell jedoch die Baukörper ausgesteckt sind, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Bäume neben  der neuen  Überbauung stehen bleiben können,  gering. Wir bitten den  Gemeinderat deshalb um Beantwortung folgender Fragen:

  1. Gibt das Baugespann die geplanten Baukörper korrekt wider?
  2. Wenn ja, welche Konsequenzen hat das für die Baumallee an der Grudligstrasse?
  3. Wie gedenkt der  Gemeinderat, die als schützenswert  eingestuften Bäume der Allee zu erhalten?
  4. Wie  stellt  sich  der  Gemeinderat  allgemein  zu  Auflagen  betreffend  schützenswerter  Landschaftsobjekte? Welche konkreten Massnahmen trifft er, um sie zu erhalten?

Interpellation im Einwohnerrat Emmen, 25.03.14

Namens der SP/Grüne/GLPFraktion

Karin Saturnino

Mitunterzeichnende

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